Schöner Bericht über arenz in der Fachzeitschrift "Garde & Show" Ausgabe Juli 2016

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Die Bütt 04/14 Nr. 145

11 Fragen an...  JOSEF ARENZ

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Dernbach, 2. August 2013

Forstverband Remscheid zu Besuch bei arenz

 

Der Forstverband Remscheid, ein Zusammenschluss von derzeit ca. 676 Privatwaldbesitzern mit rund 1210 ha Waldfläche, veranstaltete seine diesjährige Lehrfahrt für Verbandsmitglieder, am Donnerstag, dem 19. September 2013.

Als erstes ging es in die Hatzfeldt - Wildenburg'sche Forstverwaltung nach Wissen (Friesenhagen). Nach dieser forstlichen Exkursion am Vormittag schloss sich eine Betriebsbesichtigung des Sägewerkes van Roje in Oberhonnefeld an.

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Daran anschließend machten die interessierten Waldbesitzer eine Besichtigung des Modellprojektes des Holzclusters Rheinland-Pfalz bei der Fa. arenz TEXTILHANDELS GmbH im Dernbacher Industriepark Urbacher Wald. Herr Pohlmeyer, Leiter des Holzbauclusters, erklärte den Besuchern anschaulich die Umsetzung des bei der Firma arenz aus EFRE Mitteln geförderten Gebäudes, das als Leuchtturmprojekt auch über die regionalen Grenzen hinaus bekannt ist.

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Anschließend fuhren die Forstbesitzer zum Gelände der ehemaligen Bundesgartenschau (BuGa) 2011 nach Koblenz um sich dort weitere Projekte anzuschauen.


Dernbach, 2. August 2013

Tabea Roessner bei arenz 800

Hoher Besuch in Dernbach

Einen besonderen Besuch konnte Pia und Josef Arenz, Geschäftsleitung der arenz TEXTILHANDELS GmbH in Dernbach, am 2. August bei hochsommerlichen Temperaturen, im neuen Firmengebäude empfangen. Tabea Rößner, Mitglied des Deutschen Bundestages, Sprecherin für Medienpolitik & Demografie der grünen Bundestagsfraktion, informierte sich über unser hochmodernes Plus Energie Gebäude.

 


SWR-Dreh-arenzarenz - "ein Traditionsbetrieb der Verantwortung für die Zukunft übernimmt"

Der SWR brachte am 18.12.2012 einen Filmbericht über geförderte Projekte des Holzbaucluster RLP.

Auch unser Gebäude wurde dabei lobend erwähnt.

Ein sehr interessanter Bericht, der viele Einblicke in die Arbeit des Holzbauclusters Rheinland Pfalz unter der Leitung von Hannsjörg Pohlmeyer gewährt.

Klick auf das Vorschaubild oder hier.

 


Karnevalskostueme Trends 2013Rhein Zeitung vom 13.06.2012

Närrisch und modisch auf die Gass

Verkleidung. Das sind die neuen Kostüm-Trends

Dernbach. Was ziehe ich an? Das ist eine Frage, die sich viele Frauen zwar das ganze Jahr über stellen, aber an Karneval bekommt sie Jahr für Jahr eine besondere Qualität. Denn Karneval feiert sich eben nicht einfach so, sondern viel besser mit dem richtigen Kostüm. Und auch dabei gibt es immer wieder neue Trends.
Das weiß Josef Arenz, der Geschäftsführer der Arenz Textilhandelsgesellschaft in Dernbach. Tausende Kostüme hat er im Angebot. Manchmal sind es Hollywood-Filme, manchmal Märchen, die bestimmen was angesagt ist. Als etwa Leonardo Di Caprio in " Catch me if you can" auf der Leinwand zu sehen war, ging die Pilotenverkleidung besonders gut, erinnert sich Arenz. Vor drei Jahren war Rotkäppchen der große Bestseller.

Und dieses Jahr? " Es hat sich herauskristallisiert, dass das Schottenkostüm sehr gefragt ist", weiß der Geschäftsführer. Allerdings in einer "neuen Interpretation". Denn Kostüme "sind schon sehr modisch geworden", erklärt Experte Arenz. Besonders Frauen suchten immer wieder etwas Neues: Neue Farben und Schnitte seien gefragt. Während der klassische Clown eher weniger ankommt, läuft dieses Kostüm in seiner Neuinterpretation mit kürzeren Hosen und eng geschnitten besser. Überhaupt: Knappe Röcke und figurbetonte Schnitte sind angesagt, ob beim Rotkäppchen oder der Krankenschwester.
Der Renner für die Saalfassenacht ist bei Männern laut Arenz oft die Disco-Schlaghose mit Hemd, Brille und Perücke. Zu den Klassikern zählen neben Abba-Kostümen zum Beispiel auch Piloten und Stewardessen. Für draußen stehen seit einigen Jahren die Tier-Overalls bei den Karnevalisten hoch im Kurs: Känguru, Löwen oder das "Bunny".
Wer noch unentschlossen ist, sollte sich so langsam Gedanken machen, als Wer oder Was er sich dieses Mal verkleiden möchte. Besonders Gruppen, die viele Kostüme brauchen, sollten jetzt einkaufen, rät Josef Arenz. Im Dernbacher Geschäft und im Versandhandel geht es vier Wochen vor der heißen Phase richtig rund - damit es dann im Saal und in der Gasse auch so richtig rundgehen kann. Am Besten im modischen Kostüm.

 


SWR4 Bericht Januar 2012

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Kostümtrends für die tollen Tage: Früchtchen, Mauerblümchen und Hippies - SWR4 Rheinland-Pfalz

Was ist Trend bei Fastnacht & Karneval 2012? Vergessen Sie Cowboy, Indianer und Co.! Dieses Jahr ist ABBA angesagt: Glitzeranzüge in rosa oder blau. Auch mit Schlaghose oder Blümchenkleid sind Sie ganz weit vorne. Wir haben für Sie Kostümideen in Raubach im Westerwald aufgespürt!

 


Das Fachmagazin DER HANDEL schrieb in der Ausgabe 2011/10

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Die Frankfurter Neue Presse schrieb am 04.09.2011:

Gardekostueme in Frankfurt

 


Rhein-Zeitung vom 3.2.2011

Karnevalskostume von arenz

US-Prinz trägt Robe aus Raubach

Familienbetrieb Arenz setzt auf Textilverkauf, Karnevalsshop und maßgeschneiderte Uniformen
Von Jörg Niebergall

Raubach. Karneval und Raubach, da war doch mal was. An den letzten närrischen Lindwurm, der sich durch den Ort schlängelte, können sich die meisten Raubacher Einwohner noch gut erinnern. Seit fünf Jahren läuft einem hier aber keine Pappnase mehr über den Weg. Doch der Karneval in Raubach lebt: Die hier beheimatete Firma Arenz hat sich in Sachen Karnevalsbekleidung einen weltweit guten Ruf erarbeitet.
Die Geschäftsidee, vor 44 Jahren mit dem Verkauf von Stoffen geboren, hat inzwischen zur Marktführerschaft für Garde- und Prinzenuniformen, aber auch für ganz normale Karnevaiskostüme - ob Piraten-, Giraffen- oder Hippiemuster - geführt.

Auch in den Vereinigten Staaten schwören Prinzen und Prinzessinnen auf die Kollektion aus dem Westerwald. Für die Kamevalssession 2005/2006 ließ das amerikanische Prinzenpaar aus St. Paul/Minnesota, Prinz Larry George 1. und Prinzessin Vicky Lynn 1., neben Prinzenornat und Prinzessinnenkleid auch Kleider und Gardeuniformen für den gesamten Hofstaat sowie Zubehör wie Kappen, Pnnzenfedern, Zepter, Diademe und vieles mehr von der Firma Arenz anfertigen. Der Kontakt entstand über das Internet. "Die Firma Arenz erfüllte unsere Ansprüche auf Anhieb", sagte Hofdame Rachel Imbrock beim Besuch des Pnnzenpaares aus Minnesota in Deutschland. Um maßgeschneidert produzieren zu können, wurde jede Person in St. Paul bebildert abgemessen, Materialien wurden ausgetauscht und die besonderen Ausstattungswünsche beschrieben.

Die Arenz GmbH ist ein 1967 gegründetes Familienunternehmen, damals noch unter der Firmenbezeichnung „Reste Arenz" mit den Inhabern Käthe und Hans-Josef Arenz. Schwerpunkt zu dieser Zeit war der lokale Handel mit Textilien, insbesondere mit Stoffen und Kurzwaren sowie Rest- und Sonderposten. 1978 spezialisierte sich das Unternehmen aufgrund reger Nachfrage auf Stoffe und Zubehör für Vereine, mit schneller Entwicklung in Richtung des gesamtdeutschen Marktes. Mit seinem einzigartigen Versandkatalog wurde ein bundesweiter Vertrieb aufgebaut, der auch heute noch prosperierend ist. Namhafte Vereine von Flensburg bis Passau, auch aus dem Ausland zählen zum Kundenkreis. Dabei gilt das Motto: keine Massenware — Individualität zählt.

Und wo Familienbetrieb draufsteht, ist auch Familienbetrieb drin: Vater Josef Arenz ist der Chef. Ehefrau Pia kümmert sich um den Kostümladen, Sohn Felix, gelernter Designer, ist Chef in der Näherei, die Zwillingstöchter Anna und Sarah kümmern sich um den Versand im Karnevalshop24.de. Opa Hans-Josef sowie Oma Käthe springen ein, wenn Not am Mann ist.

Die eigene Produktion vor Ort in Raubach garantiert dem Kunden stets sofortige und unkomplizierte Lieferung und Nachlieferbarkeit; aus diesem Grund werden Produktion und Verkauf zentral an einem Ort verwaltet. In der hauseigenen Musterausstellung ist die je weils aktuelle Kollektion zu bewundern.

Die Kölner „InterKarneval" ist die Plattform zur Präsentation für den Kostümhersteller. Durchschnittlich 15 000 Besucher aus der gesamten Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland besuchen jährlich die Messe für Karnevalsvereine und Tanzsportverbände. 2004 präsentierte Josef Arenz hier erstmals seine Innovation für den ordentlich gekleideten Prinzen: ein vierteiliges Prinzenkostüm mit mehr Bewegungsfreiheit, ohne Schrittkneifen und Hochrutschen des Wamses. Seine Idee steht im Gegensatz zu allen marktüblichen Prinzenomaten, die aus nur drei Teilen bestehen: dem Wams, der Hose und dem Umhang. Die geniale Idee. ,,Die mit dem Wams fest verbundenen Arme haben wir getrennt. Dadurch verhindern wir das ärgerliche Hochrutschen des Ornats." Zusätzlich ließen sich in das nun entstandene eigene Unterkleid Schweißblätter einsetzen, die den Achselbereich und damit das eigentliche Wams vor dem Durchnässen bewahren.

Seit Neustem sind einzigartige Brokatstoffe für alle möglichen Kostüme im Vereinsdesign verfügbar. „Erstmals können wir Vereinen und Unternehmen zu erschwinglichen Preisen hochwertige Brokatstoffe im individuellen Look anbieten", freut sich Inhaberin Pia Arenz.

In dieser extrem langen Karnevalssession kann die Familie allerdings mal ein wenig durchatmen. „Die Prinzenkostüme für die laufende Karnevalszeit sind alle schon weg", sagt Arenz. Der Karnevalshop24.de läuft dagegen bei rund 150 Paketen täglich noch auf Hochtouren. Es soll ja schließlich jeder Karnevalist bis zu den tollen Tagen bedient werden.

 


Pressebericht in Rhein-Zeitung Online am 2.2.2011

Prinzenkostueme arenz

 


Karnevalskostume-fur-weissenthurm

Prinzenkostüme

Anerkennung für hervorragende Arbeit.

Der amtierende Weißenthurmer Prinz Helmut II. besuchte kürzlich mit seinem Hofstaat eine in Raubach/Westerwald ansässige Textilfirma.

Der komplette Hofstaat wurde hier mit seinen prächtigen Kostümen ausgestattet. Als Anerkennung für die hervorragende Arbeit überreichte Prinz Helmut II. an Chefin Pia Arenz ein Hofstaat-Bild. Die Besonderheit, dass sich der Hofstaat erst bei der Zusammenkunft, kurz vor der Proklamation kennenlernt und bis dahin absolut geheim gehalten wird, erforderte von Pia Arenz wieder eine genaue Terminplanung für die einzelnen Anproben.
Schließlich sollte sich keiner von den anderen im Vorfeld sehen. Da sie aber schon einige Erfahrung mit den Weißenthurmer Gepflogenheiten hatte, stellte dies kein Problem dar.

Die Tollitäten fühlen sich wohl in den tollen Gewändern und freuen sich drauf, diese schon bald wieder anziehen zu können.

Quelle: Blick Aktuell 08.2010


Bericht über karnevalshop24.de

arenz-centerTV

centerTV vom 11.06.2008

Einen der größten deutschen Hersteller der Interkarneval, die Arenz Textilhandels GmbH haT Center.tv besucht und interviewt:

Frage center tv: Sie stellen auf der Interkarneval aus, können Sie kurz erklären was genau Sie ausstellen und was haben Sie denn im Vorfeld schon vorbereitet?

Josef Arenz: Wir stellen Stoffe, Kostüme, Zubehör für Karneval, Bühne, Show und Tanz. Vorbereitet haben wir die neue Kollektion für die Session 2008/2009 und die möchte ich Ihnen gern mal zeigen.

Frage center tv: Herr Arenz, hier sieht man wunderschöne Kleider. Sind denn das auch alles Ausstellungsstücke für die Interkarneval?

Herr Arenz: Zum Großen Teil Ja. Z.B. wird die auf der Bühne stehende Gruppe vorne im Eingangsbereich auf der Messe präsentiert werden aus unserer Kollektion für Prinz und Prinzessin. Zudem Dreigestirne,Kinderkostüme für Prinz und Prinzessin und natürlich auch das ganze Zubehör, welches wir hierzu benötigen.

Frage center tv: Wie teuer ist denn so ein Kostüm?

Hr. Arenz: Das geht bei 1.300€ los und hat nach oben kein Grenzen.

Frage center tv: Kann man diese Kostüme auch auf der Messe kaufen?

Hr. Arenz: Die kann man auf der Messe auch kaufen, aber eingentlich dienen sie nur als Ausstellungsstücke. Wir würden dann auf der Messe Maß nehmen und danach dann die Kleidung anfertigen.

Frage center tv: Aber es gibt ja auch noch viele viele andere Kostüme, die man auch auf der Messe sehen kann?

Herr Arenz: Ja, auch diese zeige ich Ihnen gern einmal. Wir beginnen mit unseren Gardekostümen, hier gibt es einige neue Modelle, die wir nach Köln mitnehmen werden. Z.B. ein Modell mit schmaler Silouette, eingelegten Kellerfalten. Dazu trägt man einen Pettycoat mit wenig Lagen oder wie bei diesem Modell, gar keinen. Bei diesem Kostüm ist z.B. ein Pettycoat mit wenig Lagen, damit die Silouette schmal bleibt, sowie es auch der neue Trend ist.

Frage center tv: Woher kommt der dieser neue Trendwandel?

Hr. Arenz: Der kommt über den Tanzsport. Hier sind die Aktiven derzeit dazu übergegangen das ganze weniger füllig zu machen damit sie sich auch besser bewegen können.

Frage center tv: Wie viele Kostüme werden hier von diesen denn ausgestellt?

Hr. Arenz: 80% werden davon auf der Messe zu sehen sein.

Frage center tv: Wie lange dauert denn die Vorbereitung für die Messe und wie viele Mitarbeiter sind denn daran beteiligt?

Hr. Arenz: In der Vorbereitung für die Muster sind 4 Leute ca. 2 Wochen lang mit den Mustern beschäftigt. Auf der Messe sind dann mit Auf- und Abbau ca. 25-30 Leute beschäftigt.

Frage center tv: Es gibt ja nicht nur Tanzmariechenkostüme, sondern normale Kostüme für jedermann auf der Messe. Wohin geht denn da der Trend?

Hr. Arenz: Druch das Casting zum neuen Wicki-Flim haben wir einige neue Modelle gemacht, die dann auch auf der Köln-Messe ausgestellt werden. Unteranderem bei dem Fotowettbewerb, der für alle frei zugänglich ist, mit präsentiert werden. Und außerdem hatten wir noch Trends bei Fliegern, Red Baron.

FFrage center tv: die Zuschauer, die auf die Messe kommen können auch Kostüme anprobieren und kaufen?

Hr. Arenz: Nicht direkt kaufen. Wir haben nur einige Muster dabei. Aber die Besucher können jederzeit unseren Internetshop besuchen, die Kollektion anschauen und die Kostüme da bestellen.

center tv: Vielen Dank, dass wir uns hier einmal umschauen durften.

 


 

Karnevalskostüme für die 5. Jahreszeit!

Für die einen ist die 5. Jahreszeit der ganz normale Wahnsinn, für die anderen ist es der ganz normale Alltag. Die "ANDEREN", das sind zum Beispiel die Mitarbeiter der Firma arenz.

SWR Landesschau vom 5. Februar 2007

 

Maßarbeit und Massenware. Scheinbare Gegensätze haben die Westerwälder spielend unter einen Hut gebracht. Hier gibts alles, von 2000€ bis zu 20€.

Computertechnik Fehlanzeige. Die Schneiderinnen bei Arenz leisten Maßarbeit. Im Familienunternehmen fertigen sie schon jetzt die Aufträge für die übernächste Session. Die Prinzen- und Prinzessinnenkostüme aus hochwertigen Stoffen sind sogar in den USA gefragt.

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Die Schneiderinnen sind es gewohnt Übergrößen zu fertigen, nicht nur für amerikanische Spielmannszüge, z.B. aus Minnesota. Firmenchef Josef Arenz erklärt hierzu, dass aktuell ein Auftrag vorliegt, bei dem die Schneiderei ein Kostüm in Größe 68 fertigen wird, was schon seltener vorkommt. Hierbei ist davon auszugehen, dass es sich um eine Person mit einer Größe von ca. 2m und einem Gewicht von ca. 160 Kg handelt.

Mitte der 70ger Jahre verdrängten große Modekonzerne kleinere Stofffirmen vom Markt, in dieser Zeit eroberte Arenz die karnevalistische Niesche mit Edelware.
Ein ganzes Monatsgehalt hat der Prinz von Seibersbach investiert. Mit seinem altem Gewand, was er bei ebay ersteigerte, hatte er nur Ärger. Stefan Ginzel erzählt, dass es Gebrauchsspuren wie Brandlöcher, Flecken aufwies und leider gar nicht passte. Somit hat er sich dann doch dazu entschieden bei Arenz ein Kostüm machen zu lassen. Stolz stellt er fest:" Hat zwar 2000€ gekostet, sieht dafür aber auch super aus."

Für schlappe 40 Euro gibt es schon z.B. ein einfaches Schottinnenkostüm. Hierbei handelt es sich um Stangeware, die Arenz aus Asien importiert. Gefragt sind in dieser Session vor allem Modelle aus den Kinokassenschlagern: Fluch der Karibik, die sieben Zwerge und Catch me, if you can mit Leonardo di Caprio. Modell Stewardess ging vom Westerwald bis zu 160mal pro Tag in alle Welt. Die Erfolgsformel ist einfach:

Trends erkennen, Traditionen wahren und das Maß nicht aus den Augen verlieren.

 


Gardekostüme für die Welt: Inter-Karneval Ausgabe 3/2007 (Bericht als PDF)

Kostüme für die Welt

Das Familienunternehmen aus Raubach im Westerwald, inhabergeführt von Pia und Josef Arenz, fertigt bereits in zweiter Generation Kostüme für Gruppen und Vereine.

Mit einem Stofflager von über 50.000 Metern an verschiedensten Ausführungen und Qualitäten hat sich die arenz Textilhandels GmbH als Spitzenanbieter im Markt etabliert. Bei der Anfertigung der Kostüme stehen dabei individuelle Kundenwünsche an erster Stelle.

Die Popularität des Unternehmens reicht sogar über den großen Teich. Für die Karnevalssession 2005/2006 ließ sich das amerikanische Prinzenpaar aus St. Paul/Minnesota, Prinz Larry George I. und Prinzessin Vicky Lynn I., neben Prinzenornat und Prinzessinenkleid auch Kleider und Gardeuniformen für den gesamten Hofstaat, Zubehöre wie Kappen, Prinzenfedern, Zepter, Diademe usw. von der Firma arenz anfertigen. Der Kontakt entstand über das Internet, über das der amerikanische Karnevalsverein in Minnesota einen professionellen Kostümlieferanten suchte, der einen hohen Grad an Individualität leistet und langjährige Erfahrung besitze. "Unsere Ansprüche erfüllte auf anhieb die Firma arenz", sagt die Hofdame Rachel Imbrock beim Besuch des Prinzenpaares aus Minnesota in Deutschland. Um auf den Punkt genau produzieren zu können, wurde jede Person in St. Paul bebildert abgemessen, Materialien wurden ausgetauscht und Ausstattungswünsche beschrieben.

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"Wir wollen unseren Kostümlieferanten persönlich Danke sagen für die unkomplizierte Abwicklung über das Internet und das schöne Outfit", schwärmt Prinzessin Vicky Lynn.

Kunden weltweit

Die arenz GmbH ist ein 1967 gegründetes Familienunternehmen, damals noch unter der Firmenbezeichnung "reste arenz" mit den Inhabern Käthe und Hans-Josef Arenz. Schwerpunkt zu dieser Zeit war der lokale Handel mit Textilien, insbesondere mit Stoffen und Kurzwaren sowie Rest- und Sonderposten.
1978 spezialisierte sich das Unternehmen aufgrund reger Nachfrage auf Stoffe und Zubehöre für Vereine, mit schneller Entwicklung in Richtung des gesamtdeutschen Marktes. Mit ihrem einzigartigen Versandkatalog wurde ein bundesweiter Vertrieb aufgebaut, der auch heute noch prosperierend ist. Namhafte Vereine von Flensburg bis Passau, ebenso aus dem Ausland, den USA, Frankreich, Holland, Belgien und Kanada, zählen zum umfangreichen Kundenkreis.

Keine Massenware - Individualität zählt

Die arenz GmbH bietet ein hohes Maß an Individualität und Flexibilität, was ihre heutige Produktion beweist: Eine breit gefächerte Kollektion an Gardeuniformen, Prinzen- und Hofstaatkostümen, Tanzsportbekleidung und Zubehör wird in kleinen und hohen Auflagen gefertigt, dabei persönliche Kundenwünsche berücksichtigt. "Die Zufriedenheit unserer Kunden steht im Mittelpunkt unseres Handels", bekennt Inhaber Josef Arenz.

Die eigene Produktion vor Ort in Raubach garantiert dem Kunden stets sofortige und unkomplizierte Lieferung und Nachlieferbarkeit; aus diesem Grund werden Produktion und Verkauf zentral an einem Verkaufsort verwaltet. Die hauseigene Musterausstellung präsentiert die aktuelle Kollektion sowie Arbeitsweise und schließlich die fertigen Kostüme.

Eigenentwicklung: "Winken ohne Grenzen".

Wie bekannt und beliebt die Anfertigungen der arenz GmbH in aller Welt sind, zeigt sich jedes Jahr auf der Kölner InterKarneval. Durchschnittlich 15.000 Besucher aus der gesamten Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland besuchen jährlich die Messe für Karnevalsvereine und Tanzsportverbände. 2004 präsentierte Josef Arenz hier erstmals seine eigens entworfene Innovation für den ordentlich gekleideten Prinzen: ein vierteiliges Prinzenkostüm mit mehr Bewegungsfreiheit, ohne Schrittkneifen und Hochrutschen des Wamses. Seine Idee steht im Gegensatz zu allen marktüblichen Prinzenornaten, die aus nur drei Teilen bestehen: dem Wams, der Hose und dem Umhang. Dabei bilden Wams und Ärmel mit aufwendigen Verzierungen eine Einheit. Wenn dann die Arme des Prinzen zum Winken in die Höhe gehen, wird aufgrund des mechanischen Vorgangs das gesamte Wams nach oben bewegt. Dabei zeigen sich in voller Pracht geripptes Unterhemd und Opas Hosenträger. Genau hier setzt die geniale Idee von Josef Arenz an. "Die mit dem Wams fest verbundenen Arme haben wir getrennt. Dadurch verhindern wir das ärgerliche Hochrutschen des Ornats", erläutert Arenz. Zusätzlich ließen sich in das nun entstandene eigene Unterkleid Schweißblätter einsetzen, die den Achselbereich und damit das eigentliche Wams vor dem Durchnässen bewahren. Eine so genannte dauerhafte Nanopool-Fleckenschutzbeschichtung reduziert zudem den Reinigungsaufwand und die damit verbunden Kosten in einem deutlichen Maß.

Flagge zeigen mit Stoff

Neu bei arenz sind einzigartige Brokatstoffe für jegliche Kostümanwendungen im Vereinsdesign. "Erstmals können wir Vereinen und Unternehmen zu erschwinglichen Preisen hochwertige Brokatstoffe aus 70 Prozent Polyester und 30 Prozent Lurex im individuellen Look anbieten", freut sich Inhaberin Pia Arenz.

Knallige oder glänzende Sakkorevers, Krawatten in edlem Grau mit eingewebten Vereinsemblem oder Westen in Firmenfarbe und mit Logo zeugen von Bewusstsein, Eigenständigkeit sowie gelebter Corporate Identity. Ob in Blau, Rot, Gelb oder Grün, mit silber-, gold-, oder anthrazitfarbenem Logo oder Schriftzug - jede Farbe und jedes Vereins- oder Firmenlogo ist in einem hochwertigem Brokat umsetzbar. "Somit erhalten Uniformen, Westen, Krawatten, Kostüme jeglicher Art einen unverwechselbaren Charakter, der die Individualität der Kollektion und der Träger unterstreicht", sagen die Branchenkenner Arenz.

Für das Familienunternehmen steht die Befriedigung des Kundenwunsches an erster Stelle. Bevor die Produktionsfreigabe erfolgt, wird für den Kunden ein Brokatmusterstück gewebt. " Deshalb ist der erste Designentwurf eines Brokatstoffes kostenfrei".

Auf der diesjährigen Kölner InterKarneval vom 15. bis 17. Juni 2007 ist die arenz Textilhandels GmbH wieder mit einem Messestand vertreten. Das Familienunternehmen, in dem bereits auch die drei Kinder Anna, Sarah und Felix mitarbeiten, ist mit Leib und Seele dabei, wenn es um Ihren karnevalistischen Auftritt geht. Besuchen Sie die arenz GmbH in Raubach und lassen Sie sich überraschen von einer großen Auswahl an Stoffen und Zubehör, sowie den verschiedensten Kollektionen für Garde- und Showtanz sowie Prinzenkostümen.

Weitere Informationen unter www. stoffexpress.de. Hier können Sie auch den arenz-Hauptkatalog kostenlos bestellen uns sich von individuellen Lösungen rund um den Karneval inspirieren lassen.

Quelle: InterKarneval

 


Plisseeröckchen auf dem Backofen

Die Rhein Main Presse schrieb am 27. Januar 2007:

Plisseeröckchen aus dem Backofen

Wer Karneval in Mainz feiern will, wird vergebens danach suchen. Umgekehrt hat das Funkenmariechen in Köln vermutlich noch nie etwas von Fassenacht gehört. Die Schwaben und Badener sprechen von Fasnet und die närrische Zeit in Bayern heißt Fasching.


So verschieden die regionalen Bezeichnungen für die fünfte Jahreszeit auch sein mögen, eines ist ihnen allen gemeinsam: Ein Kostüm zum Verkleiden muss her - mit Rüschen oder Federn, Puffärmeln oder Plisseröckchen, Pailletten oder Samtbesätzen. Fantasievoll, bunt und närrisch.

Auf der Suche nach dem passenden Konterfei reisen ganze Hofgesellschaften - allen voran Prinz und Prinzessin - nach Raubach im Westerwald. Bei der Firma Arenz wird sich das ganze Jahr verkleidet. Dort sind die Kostüme handgenäht und auf den Körper maßgeschneidert. Wenn es sein muss, werden sie sogar bis nach Kanada geschickt.

In diesem Jahr hält Jonny Depp und sein Fluch der Karibik die Verkäuferinnen und Schneiderinnen in Raubach in Atem. "Piraten ohne Ende werden sich 2007 in den Festsälen tummeln", prophezeit Firmenchef Josef Arenz. Von der Stange sind glänzende Abba-Kostüme mit Schlaghosen der Renner sowie das etwas kuriose Flugbegleiterinnen-Modell. Das besteht aus einem putzigen Kleid, einem kurzen Bolero-Jäckchen und einer kecken Kappe. "Sehr sexy" urteilt Arenz.

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In der Schneiderei wird noch ganz ohne Computertechnik gearbeitet. Die Schnittmuster entstehen aus dickem Packpapier. Ordentlich aufgereiht hängen sie nach Größen, Ärmeln und Hinterteilen sortiert an den Wänden. Zehn Schneiderinnen sind im Einsatz, um den Prachtkerlen vom Männerballett die Dirndl in Damenübergröße auf die Hüften zu nähen oder eine Leggins aus rotem Schlangenstoff zu verpassen. Geschäftig tummeln sich die Damen dabei zwischen ratternden Kurbel-, Saum-, Säum-, Overlock-, Knopfloch-, Knopfannäh-, Rüschen- und klassischen Nähmaschinen. Wenn ein Paillettenaufsatz unter der Nadel Mucken macht, wird er kurzerhand mit der Schere festgedrückt.

Für den Plisserock der Gardemädchen gibt es übrigens einen extra "Plissee-Ofen". Der Stoff kommt in eine Form, wird gerollt wie eine Wurst und bei 100 Grad gebacken. Nach dem Auskühlen halten die Falten ewig. Und damit die Petticoats wie eine eins stehen, nähen die Schneiderinnen eine Art Angelschnur in den Saum.

Die Sitte sich zu verkleiden ist uralt. Als Vorläufer der fünften Jahreszeit werden Frühlingsfeste vermutet, mit denen unsere Vorfahren die bösen Geister des Winters vertreiben wollten. Furchterregende Masken sollten ihnen dabei helfen. Selbst bei steinzeitlichen Höhlenmalereien tauchen bereits Verkleidungen auf. Wohl weil man glaubte damit Dämonen des Totenreiches abwehren zu können. Der Begriff Karneval wurde zum ersten Mal in Köln erwähnt. Im Eidbuch des Rates heißt es am 5. März 1341, dass es den Ratsherren nicht mehr gestattet sein sollte, sich Geld für ihr Mahl aus der Stadtkasse zu nehmen. Besonders beliebt, so die Geschichtsschreiber, sei damals der Kleidertausch von Männern und Frauen gewesen. So war es schon zu Zeiten der Römer: Beim Saturmalienfest zogen die Herren die Kleider der Sklaven an und umgekehrt. Im 18. Jahrhundert erhielten Maskenbälle europaweit Einzug. Die Freude währte allerdings nicht lange, denn im Zuge der Besetzung des Rheinlandes 1794 bis 1814 verboten die Franzosen zunächst jegliche karnevallistischen Aktivitäten . Erst als sie sich ihrer Herrschaft sicher waren, durften sich die Menschen wieder verkleiden. Ritter, Soldaten und Geistliche als Vorbilder blieben allerdings tabu.
In den Fasnachtshochburgen schlugen die Wellen meist recht hoch. Vermummte und maskierte Narren drangen in fremde Häuser ein, um sich den Bauch voll zu schlagen. Schlägereien und blutige Nasen waren das Ergebnis. Der Kurfürst von Mainz verbot daraufhin "Mummereyen, Schwelgereyen und andere Leichtfertigkeiten". Aus historischen Quellen aber ist bekannt, dass sich die Narren vom derartigen Erlassen kaum am Feiern hindern ließen. In Köln nutzten selbst Haftstrafen auf dem Turm und Geldbußen zugunsten von Findelkindern nichts. So konnte es nicht weitergehen, das war klar.

Am 10. Februar 1923 zog deshalb ein ordentlicher Maskenzug durch Köln, mit Komitee und einem Motto. 1824 übernahm die Stadt Koblenz diese Form, seit 1838 wird auch in Mainz so gefeiert. Die Kostümierungen entwickelten sich in den verschiedenen Fasnachtshochburgen unterschiedlich. In Mainz trugen die Narren schon bei ihren ersten Versammlungen die rot-weiß-blau-gelben Kappen. Mainz war immer wieder von Franzosen besetzt und so wurden die Fasnachtsfarben aus der französischen Trikolore abgeleitet. Um das Verspotten der Besatzungsmacht zu vertuschen, drehte man die französischen Farben rot-weiß-blau kurzerhand um und ergänzte sie mit dem Goldgelb der katholischen Kirchenfahne. Die kegelförmigen Zipfelmützen mit einer nach vorn gebogenen Spitze als Freiheitssymbol erinnern an die Kopfbedeckung der Jakohiner zur Zeit der französischen Revolution. Übrigens: Erst 1938, zum hundertjährigen Geburtstag des Mainzer Fasnachtszuges war die Prinzessin eine Frau.

Für die schwäbisch-alemanische Fasnacht ist die Verkleidung mit Narrengewändern und grotesken Masken typisch. Viele der Masken sind aus Holz geschnitzt und stellen Hexen, Teufel, vielfältige Tier- und Fantasiefiguren dar. Der "wilde Mann" zum Beispiel zählte früher zu den verbreitetsten Masken. Eine Theorie besagt, dass er als Hüter des Waldes Geister und Dämonen abwehre. Bei den Tieren gelten Karzen als unheilvoll, der Bär als verwandelter Mensch, Seelentier oder Dämon und die Fledermaus als Symbol des Todes.

Typisch für den Kölner Karneval ist das Dreigestirn: Prinz, Bauer und Jungfrau bilden den Höhepunkt und Abschluss des Rosenmontagszuges. Das Tanzmariechen kam zunächst nur im Rheinland vor. Die traditionelle Kleidung ist an Uniformen aus dem 19. Jahrhundert angelehnt: Dreispitz, Perücke, Jacke, Röckchen - oft plissiert - mit Petticoat , Strumpfhose und weißes Rüschenunterhöschen.
Damit wären wir wieder bei den Plisseröcken und der Firma Arenz im Westerwald. Auch dieses Kostüm entsteht in ihren Stuben. Genauso wie die Kleider der Tänzerinnen, für die inzwischen Stretchsamt verarbeitet wird, " Die Vorführungen werden immer sportlicher und akrobatischer , normaler Samt ist dafür einfach zu schwer", erklärt Josef Arenz. Wer einmal im Leben eine Prinzessinnenrobe anlegen möchte, muss tief in die Schatzkiste greifen. Modell Joana mit hochwertigen Organzastickereien, Glitzereffekten und Samtüberrock kostet ab 1.799 Euro, "Steffi" mit Paillettenborte im Lasereffekt ist für 1.449 Euro zu erstehen. Dazu kommen Handschuhe, Handtäschen, Krone und Schuhe. "Justin" mit Ornamenten und Lurexbordüre kostet ab 1.779 Euro, "Carsten" mit Brokat ab 1.299 Euro.
Das ist alles nicht ganz billig, aber die Kampagne startet ja bekanntlich schon am 11.11 und endet erst im Februar oder März. Genug Zeit also, um mit den kostbaren Kostümen Hof zu halten.

 


Amerikanischer Hofstaat von arenz Textilhandels GmbH ausgestattet – Kostüme gehen in alle Welt

arenz goes Amerika – Prinzenpaar aus Minnesota (USA) besuchte Hoflieferant arenz in Raubach

Raubach/Köln/Minnesota (USA) – „Wir sind sehr glücklich über unsere neuen tollen Uniformen", betont das amtierende Prinzenpaar aus dem amerikanischen Minnesota, Prinz Larry George I. und Prinzessin Vickie Lynn I. anlässlich des Deutschlandbesuches in der heißen Phase des rheinischen Karnevals. „Unseren Kostümlieferanten Pia und Josef arenz wollen wir persönlich Danke sagen für die unkomplizierte Abwicklung und das schöne Outfit", so die sichtlich glückliche Prinzessin Vickie Lynn bei der königlichen Visite der Firma arenz Textilhandels GmbH in Raubach.

Im bürgerlichen Leben heißt das Prinzenpaar Larry und Vickie Holz und wohnt in St. Paul, der Hauptstadt von Minnesota (USA). Neben ihrer Leidenschaft Karneval und Musik arbeitet Larry als Tischler und Zimmermann, Vickie in einer Klinik im Kundendienstbereich. Die närrischen Tage verbrachten die amerikanischen Repräsentanten bei der Prinzengarde Hürth und dem Karnevalsverein Alt-Hürth. Höhepunkt war der Besuch des Rosenmontagszuges in Köln.

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Das Internet macht es möglich! Der Kontakt zu dem amerikanischen Karnevalsverein „Spielmannszug Minnesota" erfolgte über das so genannte World Wide Web. Hofdame Rachel Imbrock schildert die Internetsuche nach einem professionellen Kostümlieferanten für den Hofstaat, der einen hohen Grad an Individualität zulasse und langjährige Erfahrung besitze. „Unsere Ansprüche erfüllte auf Anhieb die Firma arenz in Raubach", so die Hofdame. Jede Person wurde in St. Paul bebildert aufgemessen, dann Materialien ausgesucht und Ausstattungswünsche beschrieben. Die Daten gingen über das Internet nach Raubach und dort wurde auf den Punkt genau produziert. „Wir waren so gespannt auf die neuen Kostüme, wir konnten es kaum erwarten. Bei der Prinzenproklamation war das Ornat, die Kleider und Kostüme, der Höhepunkt der Veranstaltung", berichtet Hofdame Rachel. Neben dem Prinzenornat wurden das Prinzessinnenkleid, Kleider und Gardeuniformen für den Hofstaat, Zubehöre wie Kappen, Prinzenfedern, Zepter, Diademe u.a. über den großen Teich geliefert.

Nicht nur deutsche Produkte, auch deutsche Traditionen im Land des amerikanischen Way-of-Life haben ihre Wurzeln. Zahlreiche Karnevalisten in Minnesota stammen aus Deutschland. So auch das amtierende Prinzenpaar in der fünften Generation. „Mein Vater ging als blinder Passagier eines Schiffs von Pommern nach Amerika. Er flüchtete vor den Repressalien des Kaiserreiches", weiß Prinz Georg I. zu berichten. Deutsche Einwanderer etablierten den Karneval in den USA. Ein Blick in das närrische Programm lässt keine Wünsche offen: Ob Prinzenproklamation, Kappensitzung, Weiberfastnacht oder Kostümball, es fehlt nur noch das Gürzenich in Minnesota. Die Fünfte Jahreszeit beginnt ebenfalls mit dem Elften im Elften und endet mit dem großen Kostümball Mitte Februar. Und im Juli präsentiert sich das Prinzenpaar anlässlich einer Straßenparade zum „Germanfest" in Milwaukee. „Selbstverständlich im vollen Ornat aus dem Hause arenz", betonen voller Stolz Prinz George und Prinzessin Vickie.

arenz goes Amerika – Prinzenpaar aus Minnesota (USA) besuchte Hoflieferant arenz in Raubach. (v.l.n.r.) Josef Arenz, Prinzessin Vickie Linn I., Prinz George I., Hofdame Rachel und Pia Arenz.

 


Prinzenkostuem

 

 


 

Rhein-Zeitung vom 27.02.2003:

Narrenkostüme bis nach Las Vegas

Die Firma arenz in Raubach ist eine der ersten Adressen für Karnevals-Bekleidung - Entwurf, Anfertigung und Verkauf

Wenn heute und an anderen Hochtagen des Karnevals Funkenmariechen, Gardeoffiziere, Prinzen und Prinzessinnen unterwegs sind, dann sind den ganzen Rhein entlang auch, Outfits" dabei, die aus Raubach kommen: Dort hat einer der größten Kostümhersteller weit und breit seinen Sitz.

RAUBACH. Da staunte das Ehepaar Arenz nicht schlecht, denn das Fax in seiner Hand kam geradewegs aus Las Vegas: Die Kamevals-Gesellschaft "Las Vegas Vagabounds" bestellte Kostüme und Uniformen für sein Prinzenpaar samt Gefolge. Wenn die Raubacher Firma von Pia (40) und Josef Arenz (42) auch schon närrische Monturen bis in die Niederlande, die Schweiz und nach Österreich geliefert hatte-Las Vegas war schon etwas Besonderes.

"Es hat sich wohl herumgesprochen, dass wir zu den fünf größten Spezialanbietem gehören, die den rheinischen Karneval versorgen", schmunzelt der Firmenchef. In der Tat: Ob es das diesjährige Neuwieder Prinzenpaar mit seinem kompletten Gefolge oder die Erste Große Koblenzer Karnevals-Gesellschaft, die Narrenzunft Gelb-Rot Koblenz, die Bonner Ehrengarde oder aber der Ascherslebener Karnevalsclub in Sachsen-Anhalt und die KG Gotha - alle tragen sie in Raubach Kreiertes auf dem Leib. Das Geschäft der Firma besteht zwar zu 50 Prozent aus dem Verkauf importierter wie speziell hergestellter Meterware, doch der Rest gehört vor allem dem Verkauf an Prinz Karneval: dem Entwerfen und Nähen von Kostümen nach Kundenwunsch.

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Foto: P.Seel

Dabei ist für das Familien-Unternehmen "das ganze Jahr närrische Zeit", sagt Pia Arenz. "Frei haben wir nur von Rosenmontag bis Aschermittwoch, denn da müssen die Kostüme sitzen".

Wenn die Karnevalisten ab Mitte nächster Woche wieder ihre Lachmuskeln schonen und den Kater auskurieren, dann geht's in Raubach gleich weiter - auch schon für die nächste Session. Aber nicht nur die Narren brauchen Kostüme: Die Rock'n'-Roll-Band "Bobbin' Baboons" trägt sie, der Fanfarenzug Eschwege, die Feuerwehrleute in Bürstadt bei Mannheim und manch mittelalterliche Tanzgruppe.

Nebenher liefert die Firma arenz auch diverse Schulterklappen für Faschings-Uniformen, Hüte jeder Art, Showtanz-Monturen, speziell gefaltete Röcke sowie Petticoats und Spitzenhöschen für die Gardemädels.

Das Ehepaar leitet das Unternehmen bereits in der zweiten Generation: Josef Arenz' Vater Hans-Josef stammt aus Eitorf - war also von Kindheit an vom Karneval "infiziert": Klar, dass er zu den Gründern des Carnevals-Clubs Raubach gehörte. Seinen Betrieb gründete er 1967 mit seiner Frau Käthe, und zwar zunächst als "normalen" Stoff- und Kleiderhandel. Das Geschäft entstand im Stammhaus in der Brechhofer Straße, wo auch heute noch Verkauf und Ausstellung untergebracht sind.

Als Mitte der 70er Jahre große Modekonzerne die kleinen Stofffirrnen durch immer niedrigere Preise ins Wanken brachten, da sattelten Pia und Josef Arenz clever aufs karnevalistische Pferd um - und blieben im Rennen. "Während andere aufgaben", erinnert sich das Paar, "sind wir zu den Tanzturnieren der Karnevalsverbände gefahren." Sie eroberten die Marktnische der Narrenzunft.

Die Näherei ist heute "am Heidchen", wo ab Sommer (fast) ununterbrochen ein Dutzend Nähmaschinen rattert: Nach der großen Faschings-Messe "Inter-Kameval", auf der die Raubacher jeden Juli vertreten sind, quellen die Auftragsbücher stets über: "Die ganzen Sommerferien über haben wir mit den Messe-Aufträgen zu tun."

Da der Karneval nicht unterzukriegen ist, dürfte auch die Zukunft der Raubacher Firma sicher sein: Alle drei Arenz-Kinder, Sohn Felix (20) und die Zwillinge Anna und Sarah (18), lernen zurzeit an der Frankfurter Textilfachschule für Mode und Bekleidung. Die dritte Generation des Hauses steht schon "Narrenkappe bei Fuß". PeterSeel

Inter-Karneval Ausgabe Nr. 4 Mai 2003

Der jüngste Harlekin im kleinsten Jecken-Kostüm

Deutschlands kleinster und jüngster Harlekin kommt nicht aus der Wiege des Karnevals, nämlich dem närrischen Rheinland, sondern aus Niedersachsen. Jason Wilson heißt der kleine Jeck und war auf dem Höhepunkt der diesjährigen Session erst fünf Wochen jung.

Das Baby gibt sich schon mächtig europäisch: Die Mutter ist Engländerin, der stolze Vater Deutscher. Und der Karnevalsverein, in dem der 3.700 Gramm leichte Harlekin nunmehr das 230. Mitglied ist, wurde von Soldaten der niederländischen Garnison 1971 in Hessisch Oldendorf gegründet. Prinz Eberhard I. vom OCC Hessisch Oldendorf ( unser Bild) hat den süssen Schreihals sogleich liebevoll als jüngstes Mitglied seines Hofstaates aufgenommen, nachdem die Hebamme glaubwürdig versichert hatte, als Urschrei des Säuglings ein bekennendes " Helau " vernommen zu haben.

Bemerkenswert ist auch die Vorgeschichte des professionellen Harlekin-Kostüms. In nur elf Tagen schneiderte der Kostümhersteller arenz aus dem rheinischen Raubach das kleinste von ihm jemals hergestellte Harlekin-Kostüm in den hessisch-oldendorfer Vereinsfarben Rot-Weiss. Das Unikat wird auf der Fachmesse " Inter-Karneval " zu sehen sein, die vom 11. bis 13. Juli in Köln stattfindet. Monika Holl, Messe-Orgaleiterin und Karnevalsexpertin ist überzeugt: "Das ist das bisher kleinste je getragene Karnevalskostüm der Welt - und natürlich der jüngste Harlekin! " Phantasievoll das Vorgehen im arenz-Atelier: Eine Schneiderin besorgte sich eine babygroße Puppe und nahm treffsicher die Masse. Doch es mussten noch weitere Hürden überwunden werden. So waren bei arenz natürlich Kostüm-Schellen vorrätig - nur nicht in der babygerechten Größe. Doch mit viel Liebe zum Detail wurde auch dieses Problem gelöst. Und so ist der Kostümhersteller in Raubach mindestens ebenso stolz auf das Ergebnis wie die Eltern des kleinen Jason.

 


jaegersbergExpress vom 11.07.2003

Eimol Prinz zo sin

EXPRESS-Reporter testet Kostüme auf der Inter-Karneval. Die Bilder des jecken Messe-Bummels...

Von LOUIS-F. JÄGERSBERG

Der EXPRESS-Reporter im Prinzengewand der Firma arenz.

Foto: Koch

Fastelovend im Sommer - dat jitt et nur in Kölle. Auf der Karnevals-Messe Inter-Karneval treffen sich tausende von Jecken und suchen sich Kostüme für die nächste Session aus. So wie EXPRESS-Reporter Louis-F. Jägersberg. Der kann sich dort einen alten Traum verwirklichen - eimol Prinz zo sin...

"Das Prinzenkostüm ist in einem ganz aktuellen Rot-Ton gehalten. Als Prinz können sie sicher sein, dass das kein anderes Herrscherpaar trägt", erklärt Kostümproduzent Josef Arenz. Das Gewand mit Schleppe kostet 1399 Euro, das Zepter 105,80 und die Mütze 132,80 Euro.

Soldatenuniformen sind natürlich billiger. Ein Waffenrock ist ab 350 Euro zu haben. "Zu so einem Rock gehört ein Säbel", klärt Wilfried Reisdorf von der Waffenschmiede WKC auf. Den gibt´s zum Messepreis von 180 Euro. "Wir liefern bis nach Kolumbien, sogar der US-Präsident hat einen Säbel von uns."

Karneval ist ansteckend. Nicht nur Amis und Imis, auch Berliner sind hier infiziert. Deshalb stellen auf der Bühne die Colibris auch ein Mottolied für die Hauptstadt vor. "Hier tanzt der Bär", heißt der Song - und der Reporter tanzt mit. Die Gardedamen Tanja und Christine nehmen ihn in die Mitte.

Die Inter-Karneval ist nämlich auch die Messe der hübschen Mädchen. In einer Halle finden nur Tanz-Workshops statt. 4000 junge Mariechen aus dem ganzen Land sind nach Köln gekommen, um vom Weltmeister im Gardetanz zu lernen, wie sie ihre Beine richtig in die Luft wirbeln. So viele Funkenmariechen auf einem Platz sind sonst wohl nirgends auf der Welt zu sehen.

Die Messe hat noch bis Sonntag geöffnet. Eintritt 12.50 Euro.

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